Discussion:
ABAP- Versionsverwaltung
(zu alt für eine Antwort)
Frank Freyer
2004-07-28 11:34:58 UTC
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Hallo zusammen,

wer mit ABAP entwickelt, wird sich zwangsläufig irgendwann die Frage
stellen,
warum es (scheinbar) keine Versionsverwaltung für ABAP- Quellen,
DDict- Objekte, Klassen und Interfaces,... gibt. Es kommt schon mal
vor, dass man sich was zerschiesst,
und dann hat man (je nach dem) ein echtes Problem.

Ich habe ich schon im Netz umgeschaut, aber nichts gefunden.
Hat jemand einen Tipp?

Beste Grüße - Frank
Dirk Rosenkranz
2004-07-28 12:40:50 UTC
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Post by Frank Freyer
Hallo zusammen,
wer mit ABAP entwickelt, wird sich zwangsläufig irgendwann die Frage
stellen,
warum es (scheinbar) keine Versionsverwaltung für ABAP- Quellen,
DDict- Objekte, Klassen und Interfaces,... gibt. Es kommt schon mal
vor, dass man sich was zerschiesst,
und dann hat man (je nach dem) ein echtes Problem.
Ich habe ich schon im Netz umgeschaut, aber nichts gefunden.
Hat jemand einen Tipp?
Hallo Frank,

keine Ahnung wo oder wie Du in ABAP entwickelst, aber bei mir gibt es eine
Versionsverwaltung für die von Dir genannten Objekte. Einfach in der SE80
bzw. im Editor des gewünschten Objekts über das Menü 'Zusätze' ->
'Versionsverwaltung' (ok, mit dem Menüpfad bin ich jetzt nicht so sicher,
wenn's nicht stimmt einfach mal in den Menüs suchen, Du solltest fündig
werden).
--
Viele Grüße,
Dirk
Frank Freyer
2004-07-29 06:05:00 UTC
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Post by Dirk Rosenkranz
Post by Frank Freyer
Hallo zusammen,
wer mit ABAP entwickelt, wird sich zwangsläufig irgendwann die Frage
stellen,
warum es (scheinbar) keine Versionsverwaltung für ABAP- Quellen,
DDict- Objekte, Klassen und Interfaces,... gibt. Es kommt schon mal
vor, dass man sich was zerschiesst,
und dann hat man (je nach dem) ein echtes Problem.
Ich habe ich schon im Netz umgeschaut, aber nichts gefunden.
Hat jemand einen Tipp?
Hallo Frank,
keine Ahnung wo oder wie Du in ABAP entwickelst, aber bei mir gibt es eine
Versionsverwaltung für die von Dir genannten Objekte. Einfach in der SE80
bzw. im Editor des gewünschten Objekts über das Menü 'Zusätze' ->
'Versionsverwaltung' (ok, mit dem Menüpfad bin ich jetzt nicht so sicher,
wenn's nicht stimmt einfach mal in den Menüs suchen, Du solltest fündig
werden).
Hallo Dirk,

danke für den Tipp.
Die von Dir genannte Versionsverwaltung verwaltet aber nur einzelne
Repository-Objekte. Komplette Versionsstände (z.B. die Menge aller
Objekte, die zu einem Release gehören) lassen sich damit nicht speichern.
Ich denke da eher an sowas wie ClearCase, SourceSafe, CVS und wie sie alle
heißen, die aber keine R3- Objekte verwlten können.

Schönen Gruß - Frank
bb|!2b
2004-07-29 09:35:42 UTC
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Hallo Frank,

dafür ist ja eben die Versionsverwaltung im SAP, dort werden alle Änderungen
mitgeschrieben, also auch die der SAP.
Für was brauchst Du denn die Menge aller Objekte eines Releases (zumal das
Quatsch ist, da es Objekte gibt die während eines Releasewechsel keine
Änderung erfahren) ?

LL&P
2b.
Post by Frank Freyer
Post by Dirk Rosenkranz
Post by Frank Freyer
Hallo zusammen,
wer mit ABAP entwickelt, wird sich zwangsläufig irgendwann die Frage
stellen,
warum es (scheinbar) keine Versionsverwaltung für ABAP- Quellen,
DDict- Objekte, Klassen und Interfaces,... gibt. Es kommt schon mal
vor, dass man sich was zerschiesst,
und dann hat man (je nach dem) ein echtes Problem.
Ich habe ich schon im Netz umgeschaut, aber nichts gefunden.
Hat jemand einen Tipp?
Hallo Frank,
keine Ahnung wo oder wie Du in ABAP entwickelst, aber bei mir gibt es eine
Versionsverwaltung für die von Dir genannten Objekte. Einfach in der SE80
bzw. im Editor des gewünschten Objekts über das Menü 'Zusätze' ->
'Versionsverwaltung' (ok, mit dem Menüpfad bin ich jetzt nicht so sicher,
wenn's nicht stimmt einfach mal in den Menüs suchen, Du solltest fündig
werden).
Hallo Dirk,
danke für den Tipp.
Die von Dir genannte Versionsverwaltung verwaltet aber nur einzelne
Repository-Objekte. Komplette Versionsstände (z.B. die Menge aller
Objekte, die zu einem Release gehören) lassen sich damit nicht speichern.
Ich denke da eher an sowas wie ClearCase, SourceSafe, CVS und wie sie alle
heißen, die aber keine R3- Objekte verwlten können.
Schönen Gruß - Frank
Christian Zalto
2004-07-29 15:49:41 UTC
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Post by Frank Freyer
Die von Dir genannte Versionsverwaltung verwaltet aber nur einzelne
Repository-Objekte. Komplette Versionsstände (z.B. die Menge aller
Objekte, die zu einem Release gehören) lassen sich damit nicht speichern.
Ich denke da eher an sowas wie ClearCase, SourceSafe, CVS und wie sie alle
heißen, die aber keine R3- Objekte verwlten können.
Am ehesten entspricht solch einer logischen Klammer ein SAP-Transport-
auftrag: Also alle Objekte bis zu einem definierten Releasestand unter einem
Transportauftrag entwickeln, dann freigeben und exportieren. Anschließend
wieder einen neuen Auftrag anlegen, weiterentwickeln bis zum nächsten
Release. Will man zu einem alten Release zurück, den alten Transportauftrag
entsprechend wieder importieren.
--
Mit freundlichen Grüßen,
Christian Zalto
Markus Humm
2004-07-28 18:57:31 UTC
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[snip]
Post by Dirk Rosenkranz
Hallo Frank,
keine Ahnung wo oder wie Du in ABAP entwickelst, aber bei mir gibt es eine
Versionsverwaltung für die von Dir genannten Objekte. Einfach in der SE80
bzw. im Editor des gewünschten Objekts über das Menü 'Zusätze' ->
'Versionsverwaltung' (ok, mit dem Menüpfad bin ich jetzt nicht so sicher,
wenn's nicht stimmt einfach mal in den Menüs suchen, Du solltest fündig
werden).
Ja und nein. Wenn ein Anwender in Honolulu oder Hintertupfingen in einem
"Tochtersystem" einen Report ausführt und behauptet der meldet falsche
Zahlen, bringt das meist wenig. Da ist es günstig, wenn der Report im
Titel schon eine version z.B. 1.34 anzeigt. Bei und wird das über einen
einzubindenden Fuba gelöst der das aus dem Auftrag auslesen kann. Wie's
genau geht weiß ich nicht, ist mir aber auch egal - hauptsache es geht
und ichg weiß wie man's ins eigene Programm einbaut... ;-)

Greetings

Markus
Christian Knappke
2004-07-30 07:34:37 UTC
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Post by Markus Humm
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Post by Dirk Rosenkranz
Hallo Frank,
keine Ahnung wo oder wie Du in ABAP entwickelst, aber bei mir
gibt es eine Versionsverwaltung für die von Dir genannten
Objekte. Einfach in der SE80 bzw. im Editor des gewünschten
Objekts über das Menü 'Zusätze' -> 'Versionsverwaltung' (ok,
mit dem Menüpfad bin ich jetzt nicht so sicher, wenn's nicht
stimmt einfach mal in den Menüs suchen, Du solltest fündig
werden).
Ja und nein. Wenn ein Anwender in Honolulu oder Hintertupfingen
in einem "Tochtersystem" einen Report ausführt und behauptet der
meldet falsche Zahlen, bringt das meist wenig.
Heißt das, dass in verschiedenen Systemen derselben Firma
verschiedene Versionen desselben Programmes produktiv sind und ihr
nicht wisst, wo gerade welche Version unterwegs ist?

Hmm, das sehe ich eher als ein organisatorisches Problem in der
Softwarelogistik an. Hier würde ich die Freigabe- und QA-
Strategie einmal überdenken.
Post by Markus Humm
Da ist es
günstig, wenn der Report im Titel schon eine version z.B. 1.34
anzeigt. Bei und wird das über einen einzubindenden Fuba gelöst
der das aus dem Auftrag auslesen kann. Wie's genau geht weiß ich
nicht, ist mir aber auch egal - hauptsache es geht und ichg weiß
wie man's ins eigene Programm einbaut... ;-)
Viele Grüße
Christian
--
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/* The opinions stated above are my own and not
necessarily those of my employer. */
Markus Humm
2004-07-31 17:42:23 UTC
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[snip]
Post by Christian Knappke
Post by Markus Humm
Ja und nein. Wenn ein Anwender in Honolulu oder Hintertupfingen
in einem "Tochtersystem" einen Report ausführt und behauptet der
meldet falsche Zahlen, bringt das meist wenig.
Heißt das, dass in verschiedenen Systemen derselben Firma
verschiedene Versionen desselben Programmes produktiv sind und ihr
nicht wisst, wo gerade welche Version unterwegs ist?
Hmm, das sehe ich eher als ein organisatorisches Problem in der
Softwarelogistik an. Hier würde ich die Freigabe- und QA-
Strategie einmal überdenken.
Teilweise ja, läßt sich jedoch kaum verhindern. Wenn jemand einen TA
geschickt bekommt, diesen aber nicht einspielt und dann später die
Fachabteilung eigentlich schon behobene Fehler meldet...was soll man da
machen? Wenn man die fachabteilung dann wenigstens fragen kann: "welche
Version habt Ihr?" hilft das ungemein!

Grüße

Markus
Raphaela Corall
2004-08-03 06:53:47 UTC
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Post by Markus Humm
Post by Christian Knappke
Heißt das, dass in verschiedenen Systemen derselben Firma
verschiedene Versionen desselben Programmes produktiv sind und ihr
nicht wisst, wo gerade welche Version unterwegs ist?
Hmm, das sehe ich eher als ein organisatorisches Problem in der
Softwarelogistik an. Hier würde ich die Freigabe- und QA-
Strategie einmal überdenken.
Teilweise ja, läßt sich jedoch kaum verhindern. Wenn jemand einen TA
geschickt bekommt, diesen aber nicht einspielt und dann später die
Fachabteilung eigentlich schon behobene Fehler meldet...was soll man da
machen? Wenn man die fachabteilung dann wenigstens fragen kann: "welche
Version habt Ihr?" hilft das ungemein!
Den Anwender wirst Du da ohnehin kaum fragen können. Soweit
es um Programme geht, gibt es in der SE38 den Zugriff auf
die Versionsverwaltung. SE38 ist aber keine Anwender-TA,
sondern eine für Programmierer.

Wenn Euer Problem im Transportwesen liegt, dann löst es doch
auch dort. Dazu gibt es IMO zwei Möglickeiten, die auch in
Kombination gut einsetzbar sind. Erstens: Anforderung von
Transporten per Mail und Rückmeldung, wenn der Transport
eingespielt ist. So kann jeder nachverfolgen, was von ihm
noch in der Pipeline hängt. Zweitens: Zugriff auf die
Importqueues aller Systeme via STMS für die
Transporterzeuger (das geht auch ohne die Berechtigung,
Importe anzustoßen). Damit läßt sich nachvollziehen, wann
genau und mit welchen Returncodes Importe gelaufen sind.

Gruß
Raphaëla
--
If you give someone a program, you will frustrate them for a day; if
you teach them how to program, you will frustrate them for a lifetime.
Markus Humm
2004-08-03 18:41:02 UTC
Permalink
Post by Raphaela Corall
Den Anwender wirst Du da ohnehin kaum fragen können. Soweit
es um Programme geht, gibt es in der SE38 den Zugriff auf
die Versionsverwaltung. SE38 ist aber keine Anwender-TA,
sondern eine für Programmierer.
Wenn Euer Problem im Transportwesen liegt, dann löst es doch
auch dort. Dazu gibt es IMO zwei Möglickeiten, die auch in
Kombination gut einsetzbar sind. Erstens: Anforderung von
Transporten per Mail und Rückmeldung, wenn der Transport
eingespielt ist. So kann jeder nachverfolgen, was von ihm
noch in der Pipeline hängt. Zweitens: Zugriff auf die
Importqueues aller Systeme via STMS für die
Transporterzeuger (das geht auch ohne die Berechtigung,
Importe anzustoßen). Damit läßt sich nachvollziehen, wann
genau und mit welchen Returncodes Importe gelaufen sind.
Alles etwas aufwendig, v.a. wenn doch der Techniker einfach nur das
Zeugs was er bekommt (und i.d.R. bekommt er auch nur was seine Leute
angefordert hatten) einspielen soll. Ist also nicht die Schuld der
erstellenden. Die empfänger sind rechtlich selbständig, da soll so wenig
wie möglich reingeredet werden. Direkter Zugriff geht auch HW-technisch
nicht, da Anbindung nur im Notfall -> die müssen einen Stecker rein
stekcen, sonst kommt man von außen nicht hin. Zugriff dann nur über PC
Anywhere erlaubt.

Tja...sicher ist halt sicher... ;-) Aber so funktioniert's jetzt
wesentlich besser (wenn man nicht vergisst die versionstabelle zu
pflegen ;-) )

Grüße

Markus
Gerhard Fricke
2004-08-06 04:42:36 UTC
Permalink
Post by Markus Humm
Post by Raphaela Corall
Den Anwender wirst Du da ohnehin kaum fragen können. Soweit
es um Programme geht, gibt es in der SE38 den Zugriff auf
die Versionsverwaltung. SE38 ist aber keine Anwender-TA,
sondern eine für Programmierer.
Wenn Euer Problem im Transportwesen liegt, dann löst es doch
auch dort. Dazu gibt es IMO zwei Möglickeiten, die auch in
Kombination gut einsetzbar sind. Erstens: Anforderung von
Transporten per Mail und Rückmeldung, wenn der Transport
eingespielt ist. So kann jeder nachverfolgen, was von ihm
noch in der Pipeline hängt. Zweitens: Zugriff auf die
Importqueues aller Systeme via STMS für die
Transporterzeuger (das geht auch ohne die Berechtigung,
Importe anzustoßen). Damit läßt sich nachvollziehen, wann
genau und mit welchen Returncodes Importe gelaufen sind.
Alles etwas aufwendig, v.a. wenn doch der Techniker einfach nur das
Zeugs was er bekommt (und i.d.R. bekommt er auch nur was seine Leute
angefordert hatten) einspielen soll. Ist also nicht die Schuld der
erstellenden. Die empfänger sind rechtlich selbständig, da soll so wenig
wie möglich reingeredet werden. Direkter Zugriff geht auch HW-technisch
nicht, da Anbindung nur im Notfall -> die müssen einen Stecker rein
stekcen, sonst kommt man von außen nicht hin. Zugriff dann nur über PC
Anywhere erlaubt.
Hallo,

wir haben das Problem auf 2 Ebenen gelöst.

Zum Einen haben wir ein Outlook-Formular, das von dem
Transportanforderer ausgefüllt werden muß und vom Transportierenden
mit dem Ergebnis zurück gemailt wird. So kann jeder Anforderer sehen,
welche Transporte von ihm noch offen sind. Auch ist gleichzeitig
dokumentiert, wann wer welchen Transport mit welchem Return-Code
durchgeführt hat und dass der Anforderer auch getestet hat. Basis für
das Outlook-Formular ist das große Formular aus dem SAP-Press-Buch
"Transportwesen".
Die Felder sind entsprechend vorbelegt, so dass die Akzeptanz recht
hoch ist.

Zum Anderen haben wir eigene Entwicklungsklassen angelegt, so dass die
Zahl der Objekte in einer eigenen Entwicklungsklasse überschaubar
bleibt.... zumindest im Vergleich zu SAP ... ;-)

Fazit: Mit einer halbwegs durchdachten Organisation läßt sich das
Problem recht gut in den Griff bekommen.

Tschüß

Gerd

Matthias Beirau
2004-08-02 18:27:29 UTC
Permalink
Hallo Frank,

es gäbe noch die Möglichkeit, alles in eine eigene Enticklungsklasse zu
packen. Dann hast du die Summe deine Objekte über die Entwicklungsklasse und
darin die einzelne Versionsverwaltung.

PS: Die Basistruppe wird dich dafür hassen ..

Gruß Matthias
Post by Frank Freyer
Hallo zusammen,
wer mit ABAP entwickelt, wird sich zwangsläufig irgendwann die Frage
stellen,
warum es (scheinbar) keine Versionsverwaltung für ABAP- Quellen,
DDict- Objekte, Klassen und Interfaces,... gibt. Es kommt schon mal
vor, dass man sich was zerschiesst,
und dann hat man (je nach dem) ein echtes Problem.
Ich habe ich schon im Netz umgeschaut, aber nichts gefunden.
Hat jemand einen Tipp?
Beste Grüße - Frank
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